Unser Auftrag

Weltläden sind Teil einer Alternativbewegung, die die unterdrückenden und ungerechten Strukturen im Welthandel nicht hinnehmen möchte und Möglichkeiten für einen gerechten Welthandel aufzeigen und etablieren möchte.

Notwendigkeit eines Fairen Handels

Die Strukturen des heutigen Welthandels sind ungerecht und gehen zu Lasten der Schwächsten – Kleinbauern und Lohnarbeitende. Die Ungerechtigkeit zeigt sich:

  • im Machtgefälle zwischen den Handelspartnern
  • in Rohstoffpreisen, die zu niedrig sind, um die Produktionskosten zu decken
  • in Missachtung und im Abbau sozialer und ökologischer Standards
  • durch hohe Importzölle für Produkte aus dem Süden und die starke Subventionierung von landwirtschaftlicher Produktion in den Industrieländern
  • durch Zwischenhandel, der den mangelnden direkten Marktzugang von KleinproduzentInnen ausnutzt

Aktivitäten der Weltläden

Diese Ungerechtigkeiten abzubauen, ist Ziel der Weltladenarbeit.

Wir vermarkten fair gehandelte Waren

Je mehr fair gehandelte Waren verkauft wer­den, umso mehr Menschen können von den
Fairen Handelsbedingungen profitieren.

Wir leisten Informations­ und Bildungsarbeit

Im Welthandel werden die Länder des Südens benachteiligt. Wir informieren über unfaire Strukturen und zeigen Ansätze auf, wie es besser gehen kann.

Wie können wir in einer globalisierten Welt gerecht leben? Mit dieser Frage beschäftigt sich unsere Bildungsarbeit.

Wir machen politische Arbeit und Aktionen

Mit Aktionen wollen wir für bewussten Konsum werben.

Wir vernetzen uns mit lokalen Akteuren, um vor Ort etwas zu verändern.
Weltläden sind Teil einer weltweiten Bewe­gung für Nachhaltigkeit.

Viele Mitarbeitende engagieren sich ehrenamtlich im Weltladen.
Wir bemühen uns, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit auf allen Ebenen unseres Handelns durchzusetzen – bei den Produzenten im Süden wie bei Mitarbeitern und Lieferanten in Deutschland.

Grundlage unserer Arbeit ist die Konvention der Weltläden (Fassung vom 17.10.2010).

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